Richtige Worte sind das A und O

13.03.23

Das klingt nach einer Binsenweisheit. Ist es auch. Da machen wir uns nichts vor.

Trotzem kann man es nicht oft genug sagen.
Wir hatten genau diesen Fall erst kürzlich wieder bei einem Neukunden: Er wünschte eine Webseite zu seinem Unternehmen. Schön sollte sie sein, ihn vorstellen, Kunden anlocken und informieren. Hier, eine Stichwortliste mit den Eckdaten und Produktspezifikationen. So, und jetzt bitte anfangen. Mehr konnte er uns nicht sagen, und er war der Meinung, dass das auch alles sei, was wir wissen müssten.
Nur geht das so eben nicht. Dafür müssen wir reden. Über den Kunden, über seine Firma, über seine Produkte. Darüber, wo er her kommt und wohin er will. Bevor wir eine Webseite oder eine Broschüre, unsere Arbeit, machen, müssen wir wissen, warum der Kunde seine Arbeit macht. Wir müssen wissen, was ihn antreibt, warum Kunden seine Produkte kaufen sollen, was seine Kunden über ihn wissen sollen. Deshalb sind Erstgespräche so immens wichtig. Und Zweitgespräche. Eben Kommunikation zwischen uns und unseren Kunden. Erst dann können wir die richtigen Wort für den Kunden finden.

Und die sind der Kern zum Beispiel einer gut funktionierenden Webseite. Klar, wir können so eine Seite mit allerlei technischen Tricks optimieren, dass sich die Balken biegen. Man kann eine Seite mit endlosen Listen an Keywords füttern und vorhandene Texte auf Schlüsselwörter (Buzzwords) optimieren – nicht zu wenig, nicht zuviel, genau so, wie die Algorithmen der Suchmaschinen es eben gern haben. Also SEO, Suchmaschinenoptimierung, betreiben.

Letztendlich ist das jedoch alles nur die Feinjustierung, die nur dann überhaupt einen Sinn hat, wenn wir Inhalte haben, die für die Besucher einen Mehrwert haben. Wir müssen Texte schreiben, die für den Kunden sprechen, die für sich selbst sprechen, die (nicht nur) Emotionen wecken, sondern klar und unmissverständlich informieren. 
Kunden kehren auf Webseiten wieder, wenn sie dort Informationen finden – oder unterhalten werden. Im Idealfall sogar beides. Aus demselben Grund werfen sie Broschüren nicht weg und merken sich Anzeigen. Und es ist das, was sie überredet, mit unseren Kunden in Kontakt zu treten: Das Gefühl, dass man mit Ihnen sprechen kann. Klar, verständlich und mit Mehrwert.

Und deshalb müssen wir reden.
Bei einem Kaffee?